Toni Raymann stammt aus einer Gärtnerdynastie. Der Grossvater wanderte in die USA aus, baute in Denver (Colorado) zwei Jahrzehnte Gemüse an und brachte es auf den Markt. Der Vater führte eine Handelsgärtnerei in Frauenfeld, kultivierte Wechselflor und Gemüsesetzlinge, band Blumensträusse und Kränze, entwarf, baute und pflegte Gärten.

Toni Raymann lernte Gärtner, arbeitete einige Jahre im Beruf und wechselte 1972 zur Landschaftsarchitektur. Nach einem Praktikum bei Fred Eicher folgten sechs Jahre befruchtende Zusammenarbeit mit Dieter Kienast im Büro Stöckli in Wettingen und drei Jahre als Kreis-Landschaftsarchitekt im Gartenbauamt der Stadt Zürich.

Seit 1982 führt Toni Raymann das Büro für Landschaftsarchitektur in Dübendorf mit Schwergewicht Objektplanung. 1995 bis 2011 unterstützte er teilzeitlich die Planungsabteilung der Stadtgärtnerei Winterthur und war zuständig für die Gartendenkmalpflege. Die reiche Erfahrung aus den verschiedenen Tätigkeitsfeldern ist die Basis für die aktuelle Arbeit.

Der Reiz, aus einem scheinbar unbedeutenden Ort etwas Unverwechselbares zu machen ist die Triebfeder für neue Aufgaben. Der Topografie wird grosse Beachtung geschenkt, der Bühne, auf der sich alles Folgende abspielt.

Die Ansprüche der Benutzer prägen in der Regel das Ausmass und die Zuordnung von Wegen und Plätzen, für die eine überzeugende Form zu finden ist. Dem Umgang mit der Vegetation wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Zur Lieblingsbeschäftigung gehören, Bekanntes auf eine neue Art zu präsentieren oder Aschenbrödel in Prinzessinnen zu verwandeln.